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   LAG Brandenburg, 29.10.1998 - 3 Sa 229/98   

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https://dejure.org/1998,4709
LAG Brandenburg, 29.10.1998 - 3 Sa 229/98 (https://dejure.org/1998,4709)
LAG Brandenburg, Entscheidung vom 29.10.1998 - 3 Sa 229/98 (https://dejure.org/1998,4709)
LAG Brandenburg, Entscheidung vom 29. Oktober 1998 - 3 Sa 229/98 (https://dejure.org/1998,4709)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer betriebsbedingten Kündigung; Sozialwidrigkeit einer Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KSchG § 1 Abs. 3
    Kündigung: betriebsbedingte Kündigung - Ausschluss unkündbarer Arbeitnehmer bei Sozialauswahl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 1999, 336
  • NZA-RR 1999, 360
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BAG, 17.09.1998 - 2 AZR 725/97

    Soziale Auswahl: Vergleichbarkeit bei arbeitsvertraglicher Konkretisierung der

    Auszug aus LAG Brandenburg, 29.10.1998 - 3 Sa 229/98
    An einer Vergleichbarkeit i. S. d. Norm fehlt es, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer aufgrund des Arbeitsvertrages nicht einseitig auf einen anderen Arbeitsplatz um- oder versetzen kann (siehe hierzu zuletzt u. zusammenfassend: BAG v. 17.09.1998 - 2 AZR 725/97 - NZA 1998, 1332 ).
  • BAG, 17.05.1984 - 2 AZR 161/83

    Wirksamkeit einer außerordentlichen Änderungskündigung - Unkündbarkeit eines

    Auszug aus LAG Brandenburg, 29.10.1998 - 3 Sa 229/98
    Arbeitnehmer sind in den auswahlrelevanten Personenkreis einer Sozialauswahl nicht einzubeziehen, bei denen eine ordentliche arbeitgeberseitige Kündigung aufgrund eines Gesetzes (herrschende Meinung, siehe z. B.: KR-Etzel, § 1 Rdn. 574; Hueck/von Hoyningen-Hoene, KSchG , 12. Aufl., § 1 Rdn. 453; HK- KSchG -Dorndorf, § 1 Rdn. 1054), eines Tarifvertrages (siehe hierzu: KR-Etzel, § 1 KSchG Rdn. 574 a, HK- KSchG -Dorndorf, § 1 Rdn. 1055; Stahlhacke/Preis: Kündigung und Kündigungsschutz im Arbeitsverhältnis, 5. Aufl., Rdn. 662; BAG v. 17.05.1984 - 2 AZR 161/83 -, AP Nr. 3 zu § 55 BAT ) oder Einzelvertrages (siehe hierzu: KR-Etzel, § 1 KSchG Rdn. 574 a; HK- KSchG -Dorndorf, § 1 Rdn. 1055; Stahlhacke/Preis, a. a. O., Rdn. 662; anderer Ansicht: Hueck/von Hoyningen-Hoene, § 1 Rdn. 456; zusammenfassend: Kania/Kramer: Unkündbarkeitsvereinbarungen in Arbeitsverträgen, Betriebsvereinbarungen in Tarifverträgen, RdA 1965, 287 (288 ff.)) ausgeschlossen ist.
  • BGH, 29.06.2004 - VI ZR 211/03

    Zulässigkeit des Aushandelns personenbezogener Tarife für die Beförderung von

    Ein unzulässiger Vertrag zu Lasten Dritter liegt nur dann vor, wenn durch ihn unmittelbar eine Rechtspflicht eines am Vertrag nicht beteiligten Dritten - ohne seine Autorisierung - entstehen soll (vgl. BGH, Beschluß vom 23. Januar 2003 - V ZB 48/02 - NJW-RR 2003, 577, 578; Landessozialgericht Rheinland Pfalz, Urteil vom 9. November 1999 - L 7 U 210/99 - Rdn. 20; Landesarbeitsgericht Brandenburg, Urteil vom 29. Oktober 1998 - 3 Sa 229/98 - Rdn. 46; Gottwald in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl., § 328 Rdn. 171; Staudinger/Jagmann, BGB, 13. Aufl., § 328 Rdn. 42).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 10.08.2010 - 7 Sa 903/10

    Betriebsbedingte Kündigung - Unternehmerentscheidung bei Kurzarbeit -

    Einzelvertragliche Vereinbarungen sollen dann zulässig sein und Einschränkungen bei der Sozialauswahl bewirken können, sofern keine konkreten Anhaltspunkte für eine absichtliche Umgehung des § 1 Abs. 3 KSchG vorliegen und die entsprechende Vereinbarung aus sachlichen Gründen erfolgte (BAG v. 2. Juni 2005 - 2 AZR 480/04 - NZA 2006, 207-211 zur Anerkennung von Beschäftigungszeiten; Oetker in Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht, 10. Aufl. 2010, § 1 KSchG Rnr. 313; LAG Berlin-Brandenburg v. 20. April 2010 - 3 Sa 2323/09; LAG Brandenburg - v. 29. Oktober 1998 - 3 Sa 229/98 - NZA-RR 1999, 360).

    Dies stellt nicht nur einen "rechtlich unbeachtlichen Reflex" des zum Schutz bestimmter Arbeitnehmer vereinbarten Sonderkündigungsschutzes dar (so LAG Brandenburg vom 29. Oktober 1998 - 3 Sa 229/98 - a.a.O), sondern bewirkt faktisch eine "Bestrafung" für die Wahrnehmung von Rechten, nämlich die Ablehnung eines Änderungsvertragsangebotes (vgl. LAG Berlin-Brandenburg vom 1. Juni 2010 - 12 Sa 403/10).

  • ArbG Cottbus, 17.05.2000 - 6 Ca 38/00

    Betriebsbedingten Kündigung; Rechtsunwirksamkeit wegen fehlerhafter Sozialauswahl

    LAG Brandenburg, Urteil vom 29.10.1998 - 3 Sa 229/98, n. v.; ArbG Kassel, Urteil v. 5.8.1976- 1 Ca 217/76, DB 1976 S. 1675.

    LAG Brandenburg, Urteil vom 29.10.1998 - 3 Sa 229/98, n. v.; in diesem Sinne auch Weller, RdA 1986S.

    LAG Brandenburg, Urteil vom 29.10.1998 - 3 Sa 229/98, n. v.; so auch Stahlhacke/Preis, a.a.O. (Fn. 3), Rdn. 662.

  • LAG Berlin-Brandenburg, 01.06.2010 - 12 Sa 403/10

    Betriebsbedingte Kündigung während Kurzarbeit - Sozialauswahl bei vereinbarter

    Für einzelvertragliche Unkündbarkeitsvereinbarungen wiederum ist deren Zulässigkeit und die damit verbundene Herausnahme der Begünstigten aus der Sozialauswahl grundsätzlich anerkannt (BAG vom 02. Juni 2005, 2 AZR 480/04, a.a.O.; LAG Sachsen vom 10. Oktober 2001, 2 Sa 744/00, NZA 2002, 905, LAG Brandenburg vom 29. Oktober 1998, 3 Sa 229/98, NZA-RR 1999, 360; Oetker a.a.O. Rdnr. 313; KR-Griebeling, a.a.O. m.w.Nw.).

    Dies stellt nicht nur einen "rechtlich unbeachtlichen Reflex" des zum Schutz bestimmter Arbeitnehmer vereinbarten Sonderkündigungsschutzes dar (so LAG Brandenburg vom 29. Oktober 1998, 3 Sa 229/98, a.a.O.), sondern bewirkt faktisch eine "Bestrafung" für die Wahrnehmung von Rechten, nämlich die Ablehnung eines Änderungsvertragsangebotes.

  • LAG Berlin-Brandenburg, 15.10.2010 - 9 Sa 1162/10

    Unwirksame betriebsbedingte Kündigung bei unsubstantiierten Darlegungen der

    Dies stellt nicht nur einen "rechtlich unbeachtlichen Reflex" des zum Schutz bestimmter Arbeitnehmer vereinbarten Sonderkündigungsschutzes dar (so aber LAG Brandenburg vom 29.10.1998 - 3 Sa 229/98 - LAGE § 1 KSchG Soziale Auswahl Nr. 29), sondern bewirkt faktisch eine "Bestrafung" für die Wahrnehmung von Rechten, nämlich die Ablehnung eines Änderungsvertragsangebotes.

    Die Revision wurde wegen grundsätzlicher Bedeutung und wegen der gegensätzlichen Entscheidungen des LAG Berlin-Brandenburg (3 Sa 229/98 und 3 Sa 2323/09) gemäß § 72 Abs. 2 ArbGG zugelassen.

  • LAG Hamm, 23.09.2004 - 4 Sa 1600/03

    Keine Einbeziehung von Betriebsratmitgliedern in die soziale Auswahl

    Daher scheiden aus dem auswahlrelevanten Personenkreis -trotz an sich bestehender Vergleichbarkeit - solche Arbeitnehmer aus, bei denen eine ordentliche arbeitgeberseitige Kündigung - wie bei Schwerbehinderten (§ 85 SGB IX), bei Mutterschutz (§ 9 MuSchG) oder während der Elternzeit (§ 18 BErzGG) - aufgrund Gesetzes ausgeschlossen ist ( LAG Brandenburg , Urt. v. 29.10.1998 - 3 Sa 229/98, LAGE § 1 KSchG Soziale Auswahl Nr. 29 = AuR 1999, 284 [ Pauly ] = NJ 1999, 336 = NZA-RR 1999, 360), es sei denn, es liegt die behördliche Zustimmung vor ( LAG Hamm , Urt. v. 06.07.2000 - 4 Sa 233/00, ZInsO 2001, 336).
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